Veranstaltung: | Votenvergabe Landschaftsverband |
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Antragsteller*in: | Martin Kresse |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 18.04.2020, 10:51 |
A1: Bewerbung von Martin Kresse um ein Votum für die Reserveliste als Mitglied der Landschaftsversammlung Rheinland
Antragstext
Antragstext
Ich bitte um die Unterstützung des KVs auf der LDK für einen Platz auf der
Reserveliste Mitgliedschaft in der Landschaftsversammlung Rheinland.
Begründung
Ich bin seit 1999 Mitglied der Landschaftsversammlung Rheinland mit den Aufgabenschwerpunkten
- Mitglied im Gesundheitsausschuss, im Ausschuss Heilpädagogischer Hilfen und im Krankenhausausschuss Viersen/Mönchengladbach und
- Sprecher des sozial- und gesundheitspolitischen Arbeitskreises der Grünen Fraktion im LVR.
Ich möchte die erfolgreiche Arbeit gerne fortsetzen. Wir waren in der Opposition, trotzdem haben wir durch sachbezogene und inhaltlich überzeugende Arbeit und persönliche Gespräche viel nach vorne gebracht. Hier einige Beispiele aus meiner politischen Arbeit:
Im Gesundheitsbereich haben wir stationäre und teilstationäre psychiatrische Angebote im Rheinland weiter dezentralisiert. Wir haben erreicht, dass auch Behandlungen im Lebensraum der Patientinnen und Patienten finanziert werden um dem Gedanken der Inklusion zu folgen. Die nötigen Kliniksanierungen nutzen wir im LVR für Neubauten im Passivhausstandard, die moderne Behandlungsformen unterstützen und unserem Ziel näherkommen, Freiheitseinschränkung und Zwang zu vermeiden. An all unseren Klinikstandorten helfen Genesungsbegleiter als Experten in eigener Sache akut psychisch Kranken. Überall haben wir ein differenziertes System von Sprachvermittlern aufgebaut, die die Behandlung von Menschen mit Flucht oder Migrationshintergrund unterstützen. Ein großes Anliegen ist uns, die Traumabehandlung für Flüchtlinge flächendeckend an unseren Ambulanzen zu etablieren und durch Einzelfall-Abrechnungen zu finanzieren.
Inklusion ist auch das Leitbild bei den „Hilfen zum Wohnen“ für Menschen mit seelischer oder geistiger Behinderung. Fast alle Wohnbereiche sind nicht mehr in den Klinikstandorten angesiedelt sondern in die Gemeinden verlagert worden und betonen leben in normaler Nachbarschaft. Stationäre Wohnheime werden durch ambulante Hilfen im Rahmen des betreuten Wohnens ersetzt
Bei den heilpädagogischen Heimen haben wir die Umstrukturierung unterstützt, einerseits Verwaltungsleistungen zu zentralisieren, andererseits regionale Hilfesysteme weiter zu dezentralisieren und für Angebote in normaler Nachbarschaft zu sorgen. In allen Wohnbereichen wollen wir die ambulanten Hilfen so anbieten, dass sowohl Leistungen der Eingliederungshilfe wie auch der Pflege personenzentriert in Anspruch genommen werden können, um eine hohe Qualität zu erreichen.